Archiv der Kategorie: Wohnen

Marktplatz der Ideen – Online Nachlese

Wie in den letzten Jahren auch sind viele Themen und Ideen beim Marktplatz der Ideen – Online entstanden und sollten nun nach und nach beim Runden Tisch besprochen werden. Wir wurden im Anschluss des Marktplatzes gefragt ob wir das nicht im Winter wiederholen könnten. Das wäre durchaus machbar dachten wir uns aber wie sollen wir noch mehr Ideen und Themen bearbeiten? So entstand die Idee des Marktplatz der Ideen – Online „Nachlese“. Wir haben uns die Themen angeschaut und die Ideen dazu gebündelt und auf 4 grosse Themenbereiche komprimiert. Daraus entstand ein Plan. 2 Tage mit insgesamt 4 Blöcken und je Thema 3 Stunden Zeit. Das klang gut und wir machten uns dran die Idee weiter zu verfolgen.

Wir haben dann noch mit ein paar der Experten abgesprochen ob und wann sie gerne bei den Themen dabei wären und damit stand der Ablauf fest für den Marktplatz der Ideen – Online Nachlese:

Datum: 7. und 8. November
Ort: der Discordserver vom Marktplatz der Ideen – Online mit eigenen Räumen

Themen, Tage und Zeiten:
Samstag, den  7. November:
10 – 13 Uhr – Orte der Begegnungen schaffen
15 – 18 Uhr – Barrierefreier Kiez

Sonntag, den 8. November:
10 – 13 Uhr – Bienen im Kiez
15 – 18 Uhr – Essbarer Kiez

Als Expert*in werden an den Tagen für die folgenden Themen dabei sein:

Samstag, 7.11.2020 Barrierefreier Kiez – E. Moritz – Beauftragte für Menschen mit Behinderungen in  Steglitz-Zehlendorf

Sonntag, den 8.11.2020 Bienen im Kiez – NABU Berlin Fachreferent für Hymenopterenschutz

Alle Themen starten mit einer kleinen Einleitung, sodass man nicht am Marktplatz der Ideen – Online teilgenommen haben muss um seine Ideen einzubringen oder eine andere Idee weiterzudenken. Es ist alles offen und liegt an uns allen was im folgenden passiert!
GEMEINSAM FÜR DEN KIEZ!
Das ist da Motto!

Wenn Sie wissen möchten was beim Marktplatz der Ideen – Online besprochen wurde, welche Themen und Ideen entstanden sind können Sie einfach auf den haben sie nach wie vor die Möglichkeit die Chats nachzulesen. Sie müssen sich dafür nur bei Discord kostenfrei und unverbindlich anmelden.

Wir haben hier eine Anleitung zur Anmeldung bei Discord als PDF hinterlegt, sowie die Erklärung wie der Marktplatz der Ideen – Online 2020 abgelaufen ist. Die Nachlese wird ähnlich ablaufen, nur mit weniger Themen und dafür mehr Zeit für das einzelne Thema. Und zu guter Letzt der Einladungslink für den Discord.

Discord  Anmeldung – Erklärung

Marktplatz der Ideen – Online 2020 – Ablauf

Der Einladungslink für den Discordserver:

https://discord.gg/ufVCB8z 

Wenn Sie noch Fragen haben oder Hilfe benötigen dann melden Sie sich bitte einfach bei mir über unser
Kontaktformular:

Silvia Härtel
Sprecherin des Runden Tisches Lankwitz-Südende
Kontakt 

 

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Marktplatz der Ideen – Online Tag 2

Der erste Tag vom Marktplatz der Ideen – Online 2020 ist erfolgreich zu Ende gegangen und heute folgt Tag 2.

Hier der Einladungslink zum Discord-Server (Anmeldung bei Discord erforderlich):

https://discord.gg/ufVCB8z

Wie das geht können Sie hier lesen! – Erklärung Discord Anmeldung

Sollte es Probleme mit der Anmeldung geben dann schreiben Sie mich bitte einfach an!
Silvia Härtel
Kontakt

Das Programm ist auch heute wieder bunt und die Gäste sind vielseitig.

Aus dem Bezirksamt sind heute dabei

  • Bezirksstadträtin M. Schellenberg Abt. Immobilien , Umwelt und Tiefbau und
  • Bezirkststadtrat und stellv. Bezirksbürgermeister  M. Karnetzki – Abt. Ordnung, Nahverkehr und Bürgerdienste.

Weitere Themen und Gäste sind:

  • Wie kann ein gutes Miteinander im Stadtpark Steglitz gelingen?
  • Im Gespräch mit Polizei und Ordnungsamt mit Präventionsbeauftragte der Berliner Polizei Abschnitt 46 und Ordungsamt Steglitz-Zehlendorf Jugendschutzkontrollen
  • Öffentliche Plätze – Gemeinsam nutzen mit Outreach Mobile Jugendarbeit, Berliner Polizei und Ordnungsamt
  • Bürgerbeteiligung – Wo kann ich mich einbringen?
  • Bienen in Lankwitz – Wie können wir helfen? mit Dr. S. Härtel Experte vom Nabu Berlin für Bienen, Hummeln und Wespen und ehrenamtlicher Betreuer der Bienen im KiJuFam Käseglocke
  • Grünes Lankwitz – Wie kann unser Kiez schöner werden? mit Fr. Dr. l. Quabeck zur  Ideensammlung für einen Aktivplatz im Gemeindepark Lankwitz

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Marktplatz der Ideen – Online 2020

Heute ist der erste Tag vom Marktplatz der Ideen – Online 2020!

Hier der Einladungslink zum Discord-Server (Anmeldung bei Discord erforderlich):

https://discord.gg/ufVCB8z

Wie das geht können Sie hier lesen! – Erklärung Discord Anmeldung

Sollte es Probleme mit der Anmeldung geben dann schreiben Sie mich bitte einfach an!
Silvia Härtel
Kontakt

Das Programm ist bunt und die Gäste sind vielseitig.

Aus dem Bezirksamt sind heute dabei

  • Bezirksbürgermeisterin C. Richter-Kotowski Abt. Finanzen, Personal, Stadtentwicklung, und Wirtschaftsförderung und
  • Bezirkststadträtin C. Böhm – Abt. Jugend und Gesundheit.

Weitere Themen und Gäste sind:

  • Barrierefreier Kiez – mit Frau Moritz Beauftragte für Menschen mit Behinderungen
  • Markt am Rathaus Lankwitz
  • Mietendeckel – Auswirkungen  in Lankwitz
  • Wie kann Intergration noch besser gelingen?
  • Coronapandemie – Auswirkungen, Ideen, Konzepte
  • Kiezläden – Überleben in der Pandemie – mit Herrn Kirschbaum von Mein LiLa

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Marktplatz der Ideen – Das Programm

Der Marktplatz der Ideen – Online steht vor der Tür. Am Samstag den 20.06. und Sonntag den 21.06.2020 ist es soweit. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und die Spannung steigt. Er findet auf einem Discordserver statt. Die Voraussetzung ist die kostenlose Registrierung bei Discord (https://discord.com/) und der Einladungslink für den Server des Marktplatz der Ideen https://discord.gg/ufVCB8z. Die Unterhaltungen finden ausschließlich in einem Textchat statt und auch nur zu den angegebenen Zeiten. Danach können sie die Chats zwar noch lesen, aber nichts mehr dazu schreiben.

Es ist uns gelungen, Gäste aus verschiedenen Bereichen derPolitik, Verwaltung, Gewerbe und Umweltschutz zu begeistern, an der Idee teilzunehmen. Hier eine Übersicht der Gäste, Themen und Zeiten:

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Gäste des Marktplatz der Ideen stellen sich vor: Thementisch 6 – Muff Leonorenstr. – Kennenlernen, Nachfragen und Unterstützen

Muff – Was heißt das? Modulare Unterbringung für Flüchtlinge = MUFF.  Was heißt den Modulare Unterbringung schon wieder? Es ist eigentlich ganz einfach. Ein Muff wird aus vorfabrizierten Beton-Modulen errichtet. Der Vorteil ist, das durch diese Bauweise es im Verhältnis schnell gebaut werden kann und es gibt eine Herstellergarantie von 80 Jahren.  Herum um das Muff gibt es einen gestalteten Außenbereich mit Rasenflächen, Spiel- und Sportanlagen, sowie ein Treffpunkt der Bewohnerinnen und Bewohner mit Sitzgelegenheiten und Tischen. Die modulare Bauweise ermöglicht es, wenn die Wohnheime nicht mehr als reine Flüchtlingsunterkunft gebraucht werden, es einfach in reguläre Wohnungen umzubauen. Das Nachnutzungskonzept sieht Wohnraum für z.B. Studenten oder einkommensschwache Familien vor.

Die Ausstattung eines Muff ist wie folgt:

  • Fußbodenheizung (nicht teurer als Heizkörper)
  • Linoleum Fußbodenbeläge
  • Transponder Schließsystem mit entsprechenden Berechtigungen für die jeweiligen Wohnetagen, Waschmaschinenraum

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Gäste des Marktplatz der Ideen stellen sich vor: Politik – Die Stadträtinnen und Stadträte Teil 4

Am vierten Tag der Vorstellung der Gäste aus dem Bereich des Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf stellen wir Bezirkstadtrat Frank Mükisch vor. Er ist zuständig für die Abteilungen Bildung, Kultur, Sport und Soziales. Zu diesen Abteilungen gehören das Amt für Soziales, Amt für Weiterbildung und Kultur und das Schul- und Sportamt. Was sich hinter den Abteilungen alles verbirgt möchten wir in diesem Artikel beschreiben.

Das Amt für Soziales gliedert sich auf in die Fachbereiche Durchsetzung von Ansprüchen, Materielle Hilfen, Sozialdienst, Seniorenbetreuung und Ehrenamtlicher Dienst und der Fachbereich Betreuungsbehörde.

Fachbereich Durchsetzung von Ansprüchen:

  • Widerspruchsstelle
  • Kosteneinziehung, Grundvermögen
  • Unterhaltsstelle
  • Sozialhilfe für Deutsche im Ausland
  • Bestattungskosten nach dem Sozialgesetzbuch XII

Organigramm Amt für Soziales – Quelle: Organisationsplan des Bezirksamts Steglitz-Zehlendorf von Berlin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Frühling bittet um Mithilfe – Rebloggt!

(Wir haben diesen Artikel bereits in 2015 veröffentlicht, finden es aber nicht verkehrt es immer wieder zu erwähnen das es diese beiden Seiten gibt! )

Der Winter ist nun vorbei und der Frühling kommt. Mit ihnen werden auch die Schäden welche die Kälte verursacht hat sichtbar. Immer mehr Schlaglöcher in den Straßen und Stolperfallen in Gehwegen. Hier gibt es zwei Lösungen: 1. Man wartet ab bis es gemacht wird ODER 2. Man wird ein bisschen Aktiv und meldet es dem Bezirksamt. Wie melden? Warteschleife, immer wieder erzählen was man will um dann den richtigen Ansprechpartner an der Strippe zu haben? NEIN! Dafür gibt es doch das Internet: Die Lösung ist eine Webseite mit dem schönen Titel www.schlaglochmelder.de. Auf dieser Seite können Sie Deutschlandweit Schlaglöcher und Schäden melden. Steglitz-Zehlendorf hat hierfür eine eigene Seite eingerichtet unter:

schlagloch

https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/politik-und-verwaltung/aemter/strassen-und -gruenflaechenamt/tiefbau/formular.87799.php

Es können alle Schäden im öffentlichen Straßenland gemeldet werden. Das heißt nicht nur Löcher in der Fahrbahn, sondern auch Schäden in Radwegen, auf Gehwegen und Übergängen. Das Fomular ist einfach gestaltet und Sie können, aber müssen nicht Ihre Daten angeben. – Was passiert nun wenn Sie das ausfüllen. Es erfolgt eine Meldung in die entsprechende Abteilung, eine Überprüfung, beauftragung einer Firma zum beseitigen des Schadens. Und das alles in nur wenigen Tagen. Man darf nicht erwarten das man heute eine Meldung rausschickt und morgen ist das Loch weg, aber die Erfahrungen haben gezeigt das es doch je nach schwere des Schadens innerhalb von wenigen Tagen erledigt ist und das mit eigentlich kleinem Aufwand für einen selbst.

Eine andere spanende Aktion auf die wir aufmerksam  machen möchten ist von der BSR. Es gibt Tage an denen die Weihnachtsbäume abgeholt werden, die sind jedes Jahr gleich und die BSR kommt und holt die Weihnachtsbäume ab. Nun passiert es durch den Nachweihnachtsstreß das einige Haushalte diesen Tag verpassen, und erst später den Weihnachtsbaum nach draußen legen. Dort liegt er nun, abgeschmückt zur Abholung bereit und keiner kommt. Man kann von der BSR ebenso wie vom Bezirksamt nicht erwarten das sie durch alle Straßen fahren um zu schauen wo ein solcher Nachzügler liegt. Hierzu haben sie auch eine Webseite eingerichtet wo man den oder die Weihnachtsbäume melden kann. Diese werden dann nach unserer Erfahrung sehr schnell abgeholt.

weihnachtsbaum

https://www.bsr.de/weihnachtsbaumentdecker-24576.php

https://www.bsr.de/weihnachtsbaumentdecker-24576.php

Das sind zwei tolle Seiten, die wir hier gerne mal vorstellen wollten. Weder das Bezirksamt noch die BSR können immer und überall sein. Wir sind die Experten für unseren Kiez. Wir sehen was nicht stimmt und wo es hackt. Helfen Sie mit das unser Kiez schöner wird!

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Bürger-Anliegen für das Seniorenforum

Am Dienstag, den 11. Juni 2019, von 15 bis 17 Uhr wird im Bürgersaal des Rathauses Zehlendorf die Seniorenvertretung Steglitz-Zehlendorf [SV] das Seniorenforum 2019 unter dem Motto „Zuhause Wohnen: versorgt, sicher und mobil“ veranstalten.
Bitte blockieren Sie diesen Termin, damit Sie daran teilnehmen werden.

Sie, das sind alle Menschen über 60 Jahre und ihren Angehörigen im Bezirk, sind aufgerufen, der SV ihre seniorenrelevanten Probleme zu benennen. Diese können auch über das weit gefasste Thema des Forums hinausgehen.

Einige Denksplitter [ / ] für Ihre an die SV zu meldenden Nöte und Beschwerden. Bitte diese Anliegen stets mit genauer Ortsangabe und, wenn möglich und nötig, mit Foto:

[Fehlende Bänke auf Ihren Wegen / Fehlende Überdachungen an den Bushaltestellen / Marode oder unzureichend beleuchtete Gehwege / Engpässe für Fußgänger wegen parkender PKWs, Aufsteller / Auf dem Bürgersteig Restaurant-Möbel, Fahrradständer und Unrat / Kantenstein-Absenkungen, Übergänge und Einmündungen zugeparkt / Akustischen Melder an Fußgängerampeln außer Betrieb / An Fußgängerampeln: Wartezeiten unerklärlich hoch, Ampelzeiten zu kurz, Mittelinseln zu schmal für Rollstühle, / Spurrillen-Pfützen / Verkehrsberuhigung in Ihrer Wohnstraße / 30 km/h auf seniorenfrequentierten Straßen sowie vor Freizeitheimen, Krankenhäusern, Ärztehäusern  / Marode Treppen, fehlende Handläufe und Aufzüge in öffentlichen Einrichtungen sowie beim ÖPNV / Senioren-Monatskarten für alle Tarifgebiete (A, AB, BC. AB, ABC) / Rückfahrt mit demselben Einzelfahrschein innerhalb von 2 Stunden / Fehlende Videoüberwachung / Böllerverbot / Schlecht beleuchtete Gehwege / Keine Polizisten zu Fuß / Kiezversorgung für Daseinssorge sowie Einzelhandel, Geldinstitut (Wertsachen-Schließfächer!), Post und Arzt.]

Für das Forum sammelt die Seniorenvertretung Steglitz-Zehlendorf [SV] Ihre Bürger-Anliegen und überarbeitet diese zu Fragen und Anträgen an das Bezirksamt. Der 20. April ist Redaktionsschluss für Ihre eingereichten Fragen, Wünsche, Anträge und Beschwerden an das Bezirksamt. Im Forum am 11. Juni werden dann diese Bürger-Anliegen vom zuständigen Amt beantwortet. 

Selbstverständlich werden all Ihre Anliegen beim Eingang von der Seniorenvertretung geprüft, ob Ihr Problem nicht unverzüglich gelöst werden muss und kann.

Die Seniorenvertretung freut sich über Ihre Meldungen.

Kontakt:
Seniorenvertretung Steglitz-Zehlendorf

www.steglitz-zehlendorf/seniorenvertretung
Büro im Ordnungsamt, Unter den Eichen 1, 12203 Berlin
Tel.: 030 90299 3040 mit AB, seniorenvertretung(at)ba-sz.berlin.de (bitte das (at) durch das @-Zeichen ersetzen)
Kontakt: Elmar Krause, Bismarckstr. 66B, 14109 Berlin
Handy: 0170 588 1018 mit AB, elmarw.krause(at)alumni.hu-berlin.de
(bitte das (at) durch das @-Zeichen ersetzen)

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Bezirksamt folgt Einwänden der Bürgerinitiative gegen neues Flüchtlingsheim

Berliner Woche – 18.11.2016 – Karla Rabe

Nach der Bürgerinitiative lehnt nun auch das Bezirksamt den Bau mobiler Flüchtlingsunterkünfte (MUF) auf dem Vivantes-Grundstück an der Leonorenstraße ab. Hauptkritikpunkt ist der Standort inmitten einer über 100 Jahre alten Parklandschaft.

Die ehemalige Umweltstadträtin Christa Markl-Vieto (B’90/Grüne) hatte das Bauvorhaben des Senats als rechtswidrig bezeichnet. Jetzt stellt sich das Bezirksamt hinter die Bürgerinitiative „Parkleonore“, die als erste ein Überdenken der Senatspläne gefordert hatte. Die Initiative spricht sich nicht generell gegen die Flüchtlingsunterkünfte in Lankwitz aus. Aber sie fordert, die MUF nicht ausgerechnet an Stelle des 108 Jahre alten Parks mit dem alten Baumbestand zu bauen, der von dem Berliner Mediziner James Fraenkel gestaltet wurde.

Immerhin müssen für die Umsetzung des Vorhabens insgesamt 230 Bäume gefällt werden. 106 davon gelten als geschützt, denn sie haben einen Stammumfang von mehr als 80 Zentimeter in der Höhe von 1,30 Metern über dem Erdboden.

Die Bäume würden ohne Not gefällt werden. Nach Ansicht der Initiative und auch des Bezirksamts gibt es eine Alternative. Westlich vom Pflegeheim stünden ebenfalls auf dem Vivantes-Gelände rund 9000 Quadratmeter Bauland zur Verfügung. Die dort befindlichen alten Gebäude könnten abgerissen werden.

„Es ist nicht ersichtlich, warum die Aufstellung der MUF ausgerechnet in die dichteste Waldfläche hinein geplant wird“, schreibt das Bezirksamt an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt.

In dem Schreiben bezeichnet das Bezirksamt das Bauvorhaben als rechtswidrig und schätzt es als ungeeignet ein. Zudem kündigt es an, dass die vom Senat beantragte Fällgenehmigung nicht erteilt werde. Ferner spricht sich der Bezirk für den Abriss der vorhandenen Baracken aus, um dort die Flüchtlingsunterkunft zu errichten. Der Bau wäre nach Ansicht des Bezirksamtes zeitnah zu realisieren.

Sollte die Senatsverwaltung dennoch an ihren Plänen festhalten, wird sich die Fertigstellung der MUF aufgrund der Einwände deutlich verlängern. Die fünf geplanten Baukörper mit zwei bis vier Geschossen sind jedoch dringend nötig, um geflüchtete Menschen aus den Turnhallen endlich eine menschenwürdige Unterkunft zu geben. KaR

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Ein Schandfleck verschwindet – Artikel aus der Berliner Woche

Berliner Woche 18.07.2015
Karla Menge

Endlich tut sich was an der asbestbelasteten früheren Schule in der Dessauerstraße. Die Degewo lässt den Asbest entfernen.

(Foto: K. Menge)

Endlich tut sich was an der asbestbelasteten früheren Schule in der Dessauerstraße. Die Degewo lässt den Asbest entfernen.

Berlin: Bröndby-Schule Lankwitz. Das ehemalige Schulgebäude der Bröndby-Schule in der Dessauerstraße steht seit Jahren leer und verfällt. Jetzt gibt es einen Lichtblick. Das Gebäude wird saniert und für den Abriss vorbereitet. Anschließend ist hier Wohnungsbau geplant.

Seit Jahren ärgern sich die Anwohner über den Schandfleck vor ihren Augen. 1989 wurde das Gebäude wegen Asbestbelastung geschlossen. 2008 hat der Bezirk das ehemalige Schulgebäude dem Liegenschaftsfonds zur Verwaltung und Verwertung übertragen.

Doch aufgrund der Asbestbelastung des Schulgebäudes war der Verkauf des über 15 000 Quadratmeter großen Grundstücks schwer zu realisieren. Außerdem musste der Bebauungsplan geändert werden, um eine Wohnbebauung zulassen zu können. Kaufinteressenten sprangen wegen der hohen Auflagen immer wieder ab.

Im vergangenen Jahr hat der Liegenschaftsfonds Berlin das Gelände samt Asbest-Ruine im Zuge eines Pilotprojektes an die Degewo übertragen. Auf städtischen Grundstücken soll der Bau von bezahlbarem Wohnraum unterstützt werden. Die Degewo verpflichtete sich, die Asbestsanierung zu übernehmen und bezahlbare Wohnungen zu bauen.

„Derzeit sind wir mitten in der Asbestsanierung“, sagt Degewo-Pressesprecher Lutz Ackermann. Währenddessen wird das Gebäude abgeschirmt und das belastete Material fachmännisch in Container„verpackt“. Keine Schadstoffen sollen in die Umgebung geraten. „Wenn das Gebäude komplett abgetragen ist, kann der Abriss erfolgen und das Gelände für die Neubebauung vorbereitet werden“, erläutert Ackermann.
Jetzt beginnt erst einmal das B-Planverfahren, denn der Bebauungsplan muss an die Nutzung für Wohnungsbau angepasst werden. Die Festsetzung des B-Planes ist für Ende 2016 vorgesehen. „Im Sommer 2017 soll der Baustart sein und etwa Ende 2018 könnten die ersten Mieter einziehen“, sagt Ackermann.

Insgesamt sollen rund 200 Wohnungen von 60 bis 70 Quadratmeter Größe entstehen. Geplant ist eine Blockrandbebauung, die sich der vorhandenen anpasst. Der Mietpreis soll gemäß den Wohnungbauförderungsbestimmungen im Durchschnitt bei 6,50 Euro pro Quadratmeter liegen.

 

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