Archiv der Kategorie: Straßen und Verkehr

Fahrradschnellwege und Fahrradfernwege ?!?

In den letzten Monaten konnte man immer wieder von der Teltowkanalroute, vom Fernradweg Berlin – Leipzig hören. Eine der Strecken soll durch den Gemeindepark gehen! Wo dort genau und was steckt dahinter? Wir haben ein wenig recherchiert und wollen hier ein bisschen Licht ins Dunkel bringen und vielleicht Ihre Fragezeichen so wie auch unsere ein bisschen in Ausrufezeichen verwandeln.

Zu allererst es handelt sich um zwei unterschiedliche Projekte. Die Teltowkanalroute ist ein Abschnitt von insgesamt 12 geplanten Radschnellverbindungen in Berlin. Dies ist wiederum ein Teil des seit 2018 geltenden Mobilitätsgesetzes, wo wir hier in einem anderen Artikel bereits berichtet haben. Soweit so gut, aber was heißt das nun? Aktuell ist alles nur in der Planung. In einer öffentlichen Veranstaltung am 31.01.2019 wurden die Pläne vorgestellt und Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern und anderen Experten aufgenommen und diese werden nun in die Planungen eingebunden. Im nächste Schritt wird die Trassenführung mit Hinzunahme der Machbarkeitsstudie überarbeitet und konkret geplant. Ab dem zweiten Halbjahr 2019 wird das Ganze dann in die konkrete Planung mit Genehmigungsverfahren, Ausschreibungen und und und gehen. Der Baubeginn ist aktuell für 2022 geplant. Möchten sie mehr darüber wissen, verweisen wir sie auf die Seite der Senatsverwaltung. Hier die Links:
Seite der Senatsverwaltung mit allen Trassen: https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/rad/schnellverbindungen/
Seite des Planungsbüros mit der Teltowkanalroute:
https://www.infravelo.de/projekt/teltowkanalroute/

Geplante Radschnellverbindungen – Quelle : Senatsverwaltung fürUmwelt, Verkehr und Klimaschutz

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Illegale Kleidercontainer – Never ending Story?

Im März 2015 haben wir in dem Artikel „Kleidercontainer – Erlaubt oder Verboten? bereits einmal darüber berichtet was man als Bürgerin und Bürger gegen illegal aufgestellte Kleidercontainer tun kann und wo die Grenzen liegen. Der Kiez-Report hatte zu diesesThema ebenfalls aufgegriffen und einen sehr interessanten Beitrag dazu veröffentlicht.

Da es immer wieder aktuell ist haben wir diesen Beitrag einfach rebloggt!

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Stellplätze für Fahrradbügel gesucht

Auch in diesem Jahr hat der Bezirk Steglitz-Zehlendorf die Möglichkeit, bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz zusätzliches Geld für Fahrradbügel und Doppelstockparker zu beantragen. Dazu braucht es nur Stellplätze. Und hier sind sie gefragt. Wo fehlen in unserem Kiez Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und wo könnte man sie dort hinstellen? Hier sei bemerkt, das nicht jeder Platz gehen wird, aber wir – die in diesem Kiez leben und arbeiten – sind die Experten für den Kiez. Wir kennen verborgenen Ecken, haben einen Überblick über die Bedarfe und sehen was da los ist. Wo stehen viele Fahrräder einfach so herum und wo könnten Fahrradbügel gebraucht werden?

Sie können ihre Ideen direkt über die Kommentare von diesem Artikel öffentlich teilen oder sie schreiben uns über unser Kontaktformular an. Wir leiten die Ideen dann an die Geschäftsstelle des Präventionsbeirates weiter.

Wir alle haben hier die Chance, den Kiez ein bisschen schöner zu machen! Lassen Sie es uns nutzen!

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Frühling bittet um Mithilfe – Rebloggt!

(Wir haben diesen Artikel bereits in 2015 veröffentlicht, finden es aber nicht verkehrt es immer wieder zu erwähnen das es diese beiden Seiten gibt! )

Der Winter ist nun vorbei und der Frühling kommt. Mit ihnen werden auch die Schäden welche die Kälte verursacht hat sichtbar. Immer mehr Schlaglöcher in den Straßen und Stolperfallen in Gehwegen. Hier gibt es zwei Lösungen: 1. Man wartet ab bis es gemacht wird ODER 2. Man wird ein bisschen Aktiv und meldet es dem Bezirksamt. Wie melden? Warteschleife, immer wieder erzählen was man will um dann den richtigen Ansprechpartner an der Strippe zu haben? NEIN! Dafür gibt es doch das Internet: Die Lösung ist eine Webseite mit dem schönen Titel www.schlaglochmelder.de. Auf dieser Seite können Sie Deutschlandweit Schlaglöcher und Schäden melden. Steglitz-Zehlendorf hat hierfür eine eigene Seite eingerichtet unter:

schlagloch

https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/politik-und-verwaltung/aemter/strassen-und -gruenflaechenamt/tiefbau/formular.87799.php

Es können alle Schäden im öffentlichen Straßenland gemeldet werden. Das heißt nicht nur Löcher in der Fahrbahn, sondern auch Schäden in Radwegen, auf Gehwegen und Übergängen. Das Fomular ist einfach gestaltet und Sie können, aber müssen nicht Ihre Daten angeben. – Was passiert nun wenn Sie das ausfüllen. Es erfolgt eine Meldung in die entsprechende Abteilung, eine Überprüfung, beauftragung einer Firma zum beseitigen des Schadens. Und das alles in nur wenigen Tagen. Man darf nicht erwarten das man heute eine Meldung rausschickt und morgen ist das Loch weg, aber die Erfahrungen haben gezeigt das es doch je nach schwere des Schadens innerhalb von wenigen Tagen erledigt ist und das mit eigentlich kleinem Aufwand für einen selbst.

Eine andere spanende Aktion auf die wir aufmerksam  machen möchten ist von der BSR. Es gibt Tage an denen die Weihnachtsbäume abgeholt werden, die sind jedes Jahr gleich und die BSR kommt und holt die Weihnachtsbäume ab. Nun passiert es durch den Nachweihnachtsstreß das einige Haushalte diesen Tag verpassen, und erst später den Weihnachtsbaum nach draußen legen. Dort liegt er nun, abgeschmückt zur Abholung bereit und keiner kommt. Man kann von der BSR ebenso wie vom Bezirksamt nicht erwarten das sie durch alle Straßen fahren um zu schauen wo ein solcher Nachzügler liegt. Hierzu haben sie auch eine Webseite eingerichtet wo man den oder die Weihnachtsbäume melden kann. Diese werden dann nach unserer Erfahrung sehr schnell abgeholt.

weihnachtsbaum

https://www.bsr.de/weihnachtsbaumentdecker-24576.php

https://www.bsr.de/weihnachtsbaumentdecker-24576.php

Das sind zwei tolle Seiten, die wir hier gerne mal vorstellen wollten. Weder das Bezirksamt noch die BSR können immer und überall sein. Wir sind die Experten für unseren Kiez. Wir sehen was nicht stimmt und wo es hackt. Helfen Sie mit das unser Kiez schöner wird!

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Bericht vom Runden Tisch Lankwitz-Südende Januar 2019

Der Runde Tisch war sehr gut besucht mit einer bunten Mischung aus den verschiedenen Bereichen aus dem Kiez. Die Tagesordnung war sehr „sportlich“, aber schaffbar. Themen waren unter anderem Themen für 2019. Es wurde kurz und knapp in einem Brainstorming Themen für das Jahr 2019 gesammelt. Die Themen werden aus den Bereichen Verkehr, Öffentlicher Nahverkehr und Senioren. Es gibt die eine Veranstaltungsreihe geben zum Thema Cyber-Kriminalität in Zusammenarbeit mit der Polizei Berlin. Die Idee dahinter ist eine Veranstaltung für Senioren, Kinder und Jugendliche und für Erwachsene zu machen, um für das Thema zu sensibilisieren und schützen.

 

Im nächsten Schritt wurde das Kiez-Fest und er Marktplatz der Ideen vorüberlegt. Das Thema wird im Februar noch einmal vertieft und weiter nachgedacht welche Themen und Gäste für den Marktplatz der Ideen spannend sein könnten.

Als Abschluss war auf der Tagesordnung der Präventionbeirat und die Runden Tische. Es wurde der Zusammenhang und auch die damit verbundenen Möglichkeiten erörtert. Wir werden das hier in einen der nächsten Artikel auch gerne mal erläutern, von daher machen wir es nun nur ganz kurz.

Das Ergebnisprotokoll des Runden TIsches vom Januar 2019 finden Sie hier.

Es gibt einiges neues beim Runden Tisch Lankwitz-Südende in der Grundstruktur. Wir haben eine Google-Group eingerichtet. Das ist eine Mailingliste wo Emails in Zukunft ausschließlich Informationen, Einladungen und Protokolle drüber verschickt werden. Diese Liste ist nicht öffentlich, auch nicht für die jenigen die da mit drin sind in dem Verteiler und auch nur durch die Administratorinnen können Emails versendet werden. Das macht die Arbeit ein wenig leichter. Wenn Sie in die Mailingliste aufgenommen werden möchten dann schreiben Sie sie uns bitte über das Kontaktformular.

Damit verbunden gibt es einen Veranstaltungskalender den wir schon in anderen Beiträgen erwähnt haben wo die Termine des Runden Tisches und seiner Akteure drin dokumentiert werden. Den Kalender finden Sie unter folgender Adresse:

https://calendar.google.com/calendar/embed?src=zukunft.lankwitz%40gmail.com&ctz=Europe%2FBerlin

 

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Mobilitätsgesetz

Broschüre zum Download 
Auf der Seite der Senatsverwaltung


Berlin soll mobiler, sicherer und klimafreundlicher werden. In einer wachsenden Millionenstadt wie Berlin gelingt das nur, wenn alle Verkehrsmittel – also Bus, Bahn, Fahrrad, Auto, Fußverkehr – mit ihren Stärken berücksichtigt werden. Dem Umweltverbund von Fuß- und Radverkehr sowie ÖPNV kommt dabei eine besondere Rolle zu, weil er sehr effizient bei den benötigten Flächen ist. Dafür schafft das Mobilitätsgesetz eine Grundlage, die alle Interessen in den Blick nimmt. Dies ist einmalig in Deutschland.

Die urbane Mobilität der Zukunft ist eine vernetzte Mobilität. Im Mittelpunkt steht das Ziel, dass alle Menschen in Berlin auf möglichst umwelt- und stadtverträgliche Art und Weise bequem, sicher und zuverlässig an ihr Ziel kommen – und dies unabhängig von der Verfügbarkeit eines eigenen Verkehrsmittels oder körperlichen Einschränkungen. Mit dem Mobilitätsgesetz soll die Leistungsfähigkeit des Verkehrssystems in seiner Gesamtheit verbessert werden. Es bekräftigt zudem das Ziel des Senats, spätestens im Jahr 2050 den motorisierten Verkehr in Berlin klimaneutral zu gestalten. Und die Zahl der schwerverletzten und getöteten Unfallopfer soll langfristig auf ein Minimum reduziert werden (Vision Zero). Zwei der wichtigsten Maßnahmen hierfür sind die Umgestaltung gefährlicher Knotenpunkte und die sichere Gestaltung von Radverkehrsanlagen an Hauptverkehrsstraßen.

Die Bausteine des Berliner Mobilitätsgesetzes

Das Mobilitätsgesetz besteht aus mehreren Bausteinen und betrachtet dabei alle Verkehrsmittel. Die einzelnen Elemente entstehen nach und nach. Sie ermöglichen in ihrer Gesamtheit eine zukunftsorientierte Mobilität: Die ersten drei Bausteine beschreiben allgemeine, verkehrsträgerübergreifende Ziele sowie den ÖPNV und den Radverkehr.

2018 folgen die Bausteine zu Fußverkehr und Intelligenter Mobilität (Carsharing, Digitalisierung und andere Zukunftsthemen). Das Integrierte Wirtschaftsverkehrskonzept wird in das Mobilitätsgesetz aufgenommen und eine wichtige Rolle spielen.

Die Schritte zum Berliner Mobilitätsgesetz

In einem bundesweit einmaligen Verfahren wurde im Frühjahr 2017 die Grundlage für das Mobilitätsgesetz geschaffen: Den allgemeinen Teil des Mobilitätsgesetzes hat der neu geschaffene Mobilitätsbeirat begleitet, dem Mobilitätsverbände, die Bezirke, zuständige Senatsverwaltungen und Vertreter der Fraktionen angehören. Die Eckpunkte für den Baustein „Radverkehr“ hat die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz im „Dialog Radgesetz“ gemeinsam mit der Initiative Volksentscheid Fahrrad, dem ADFC, dem BUND, den Koalitionsfraktionen und der Senatskanzlei entwickelt. Auf dieser Basis ist der Referentenentwurf entstanden, der im August 2017 vorgestellt worden ist. Interessenvertretungen haben anschließend in einem Beteiligungsverfahren schriftlich Stellung genommen. Diese Hinweise und konstruktiven Vorschläge wurden geprüft und ggf. in den finalen Referentenentwurf übernommen. 

Quelle: Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

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Bericht vom Runden Tisch März 2015

20150305_081735Ein spanndendes Thema erwartete die zahlreichen Teilnehmer des Runden Tisches Lankwitz-Südende die noch nicht die Grippe abbekommen haben oder schon erfolgreich gemeistert hatten. „Schenkökonomie“ oder auch „Die Kultur des Schenkens“ stand auf der Tagesordnung.  Zu Gast war Hr. N. der das Thema bei dem ersten Marktplatz der Ideen 2013 eingebracht hatte, und dann durch lange Krankheit es leider nicht weiter verfolgen konnte. Er referierte kurz was sich Grundsätzlich hinter der Idee der Schenkökonomie verbirgt. Ein Grundgedanke ist das jeder Mensch etwas hat was er schenken kann. Hierbei handelt es sich nicht um Materielle Dinge, sondern eher um Ressourcen und Fähigkeiten die jeder einzelne in sich birgt. Ebenso hat jeder auch Wünsche, wo er Hilfe oder Begleitung braucht. Packt man diese beiden Dinge zusammen hat man den Kerngedanken schon gefasst. Im Bereich der Science Fiction zeigt uns Star Trek wie das Leben ohne Geld funktionieren kann, aber auch in anderen Ländern bei Naturvölkern wird dieser Gedanke seit Generationen mit Erfolg gelebt. Es kann funktionieren, auch wenn es ersteinmal sehr utopisch klingt. Wie ist nun die konkrete Idee und wie muss man es sich vorstellen? An dieser Stelle ein Beispiel: Weiterlesen

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Frühling bittet um Mithilfe!

Der Winter ist nun vorbei und der Frühling kommt. Mit ihnen werden auch die Schäden welche die Kälte verursacht hat sichtbar. Immer mehr Schlaglöcher in den Straßen und Stolperfallen in Gehwegen. Hier gibt es zwei Lösungen: 1. Man wartet ab bis es gemacht wird ODER 2. Man wird ein bißchen Aktiv und meldet es dem Bezirksamt. Wie melden? Warteschleife, immer wieder erzählen was man will um dann den richtigen Ansprechpartner an der Strippe zu haben? NEIN! Dafür gibt es doch das Internet: Die Lösung ist eine Webseite mit dem schönen Titel www.schlaglochmelder.de. Auf dieser Seite können Sie Deutschlandweit Schlaglöcher und Schäden melden. Steglitz-Zehlendorf hat hierfür eine eigene Seite eingerichtet unter:

schlagloch

https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/politik-und-verwaltung/aemter/strassen-und -gruenflaechenamt/tiefbau/formular.87799.php

Es können alle Schäden im öffentlichen Straßenland gemeldet werden. Das heißt nicht nur Löcher in der Fahrbahn, sondern auch Schäden in Radwegen, auf Gehwegen und Übergängen. Das Fomular ist einfach gestaltet und Sie können, aber müssen nicht Ihre Daten angeben. – Was passiert nun wenn Sie das ausfüllen. Es erfolgt eine Meldung in die entsprechende Abteilung, eine Überprüfung, beauftragung einer Firma zum beseitigen des Schadens. Und das alles in nur wenigen Tagen. Man darf nicht erwarten das man heute eine Meldung rausschickt und morgen ist das Loch weg, aber die Erfahrungen haben gezeigt das es doch je nach schwere des Schadens innerhalb von wenigen Tagen erledigt ist und das mit eigentlich kleinem Aufwand für einen selbst.

Eine andere spanende Aktion auf die wir aufmerksam  machen möchten ist von der BSR. Es gibt Tage an denen die Weihnachtsbäume abgeholt werden, die sind jedes Jahr gleich und die BSR kommt und holt die Weihnachtsbäume ab. Nun passiert es durch den Nachweihnachtsstreß das einige Haushalte diesen Tag verpassen, und erst später den Weihnachtsbaum nach draußen legen. Dort liegt er nun, abgeschmückt zur Abholung bereit und keiner kommt. Man kann von der BSR ebenso wie vom Bezirksamt nicht erwarten das sie durch alle Straßen fahren um zu schauen wo ein solcher Nachzügler liegt. Hierzu haben sie auch eine Webseite eingerichtet wo man den oder die Weihnachtsbäume melden kann. Diese werden dann nach unserer Erfahrung sehr schnell abgeholt.

weihnachtsbaum

https://www.bsr.de/weihnachtsbaumentdecker-24576.php

Das sind zwei tolle Seiten, die wir hier gerne mal vorstellen wollten. Weder das Bezirksamt noch die BSR können immer und überall sein. Wir sind die Experten für unseren Kiez. Wir sehen was nicht stimmt und wo es hackt. Helfen Sie mit das unser Kiez schöner wird!

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Radwegführung in der Leonorenstraße

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Am letzten Runden Tisch wurde nochmals das Thema Radweg in der Leonorenstraße und an der Lankwitz-Kirche (Paul-Schneider-Straße) aufgeworfen. Erstmals kam wurde das Thema beim Marktplatz der Ideen diskutiert. Hr. W. als Geschäftsstelle des Präventionsbeirates Steglitz-Zehlendorf hat sich dem Thema angenommen und an die Verkehrslenkung Berlin eine Anfrage geschickt. Die Antwort möchten wir Ihnen nicht vorenthalten und im folgenden veröffentlichen.

 

 

„Bei den von Ihnen beschriebenen Bereichen der Leonorenstraße bzw. Paul-Schneider-Straße handelt es sich um Bushalte- und Engstellen­bereiche, an denen eine normale Radwegführung mit ca. 1-2 m Abstand zum Bord aus Gründen der zu geringen Seitenraum­breite bzw. der Gefährdung der ein- und aussteigenden Fahrgäste nicht sinnvoll ist. Nicht nur beim Fahrgastwechsel, sondern auch zwi­schen den Haltevorgängen der Busse kommt es an stark frequentierten Umsteigehaltestellen wie den hier betroffenen bei einer 1-2 m weiten Absetzung der Radwege vom Bord immer wieder zu Konflikten zwischen Fahrgästen und dem Radverkehr. Hauptproblem ist da­bei, dass es bei einer Absetzung des Radwegs um ca. 1-2 m unklar ist, ob der schmale Streifen zwischen Bord und Radweg noch aus­reicht, um an den ein- oder aussteigenden Fahrgästen vorbeizufahren, oder ob hier aus der Straßenverkehrsordnung (vgl. StVO § 20 (2))  bereits ein Wartegebot für den Radverkehr abzuleiten ist. Andererseits respektieren die wartenden Fahrgäste in solchen Fällen erfahrungsgemäß auch zwischen den Fahrgastwechselvorgängen nur selten den Radweg bzw. den dann bestehenden Vorrang des Radverkehrs, wenn sie zwischen der Fahrbahnkante und der Wartefläche mit der Haltestelleneinrichtung rechts vom Radweg hin- und herpendeln. Auch eine Führung des Radwegs direkt am Bord ist bei stark frequentierten Bushaltestellen nicht unproblematisch, da in diesem Fall die Wartepflicht des Radverkehrs zwar etwas klarer erkennbar ist, Gefährdungen von Fahrgästen durch den Radverkehr aber auch hier nicht ausgeschlossen werden können. Erst wenn der Abstand des Radwegs vom Bord so groß ist, dass die komplette Haltestelleneinrichtung und die wartenden Fahrgäste links vom Radweg Platz finden und dabei auch noch ein ausreichend breiter Gehweg für den Fußgängerlängsverkehr verbleibt, ist an stark frequentierten Bushaltestellen eine einigermaßen konfliktarme Führung im Seitenraum möglich. Daher ist es insbesondere an so stark frequentierten Umsteigehaltestellen wie der auf der Ostseite der Leonorenstraße am S-Bahnhof Lankwitz in der Regel besser, den Radverkehr über einen Schutzstreifen oder eine überbreite Busspur zu führen, wenn im Seitenraum eine weit abgesetzte Umfahrung der Haltestelle sowie der gesamten Haltestelleneinrichtung und der wartenden Fahrgäste aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nicht möglich ist.  

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