Es war 11.00 Uhr. Alle waren da und alles war auch wie schon am ersten Tag gut vorbereitet. Die Tische standen an ihrem Platz, die Klemmbretter waren ausgeteilt. Wir konnten an den Start gehen. Zum Start hatten sich genau zwei Bürgerinnen eingefunden. Die lange Einführung entfiel dadurch und es wurde individuelle gesprochen. Die eine Dame war gut vorbereitet und schrieb sogleich ihre Themen auf und ging mit weiteren Gästen in die erste Disskussion. Um 12.00 Uhr stieß die Bezirksstadträtin Frau Richter-Kotowski, zuständig für für die Abteilung Bildung, Kultur, Sport und Bürgerdienste, dazu und setzte sich mit an den Tisch. Weitere Bürgerinnen und Bürger konnten ihre Anliegen anbringen wie z.B. Generationsübergreifende Angebote, Wartezeiten im Bürgeramt und alles andere was so die Menschen bewegt.
Im weiteren Verlauf des Tages wechselten die Gäste, aber nicht der Tisch. Frau Richter-Kotowski wurde von einem Polizeibeamten des Abschnitt 46 abgelöst, der neben dem Thema Sicherheit auch einiges zum Thema was es heißt Polizist zu sein erzählen und beantworten konnte.
Mittags war Bezirksstadtrat Herr Karnetzki, stellvertretender Bezirksbürgermeister und Leiter der Abteilung Immobilien und Verkehr, unser Gast. Die Themen die an ihn herangetragen wurden waren ebenso vielfältig wie auch bei den anderen Stadträtinnen. Wie zum Beispiel Verkehr, 30 Zonen in denen 50 und mehr gefahren wird bis hin zu Wildwuchs am Straßenrand gekoppel mit schlechten Gehwegen wo kein gehbehinderter Mensch oder eine Mutter mit Kinderwagen mehr durchkommt.
Der letzte Gast des Marktplatz der Ideen war Herr Schmidt, als Vertreter für das Wohnraumbündnis für ausreichend bezahlbaren Wohnraum in Steglitz-Zehlendorf. Auch hier kamen Bürgerinnen mit konkreten Anliegen, die genauer angeschaut werden können.
Weitere Gäste aus der Politik im laufe des Tages waren Herr Dr. Arndt, Berliner Abgeordneten Haus für Steglitz-Zehlendorf und Herr Selicko, von Bündniss 90/die Grünen aus der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf.
Wie es manchmal so ist, fanden im gegensatz zum ersten Tag alle Gespräche und Disskussionen nur an einem Tisch statt, mit immer wechselnden Publikum. Die Diskussionen können wir hier nur anreißen, aber wir werden uns bemühen die Themen in den nächsten Tagen Schritt für Schritt hier im Blog zu veröffentlichen.
Ein Persönliches Fazit zum Marktplatz der Ideen 2014 ist. Es war toll, hat sehr viel Spaß gemacht und ich glaube wir haben nicht die Massen bewegt, aber im kleinen eine Menge angestossen. Alle Gäste haben sich Themen und Anliegen mitgenommen und versprochen sich zu kümmern. Wir übernehmen gerne die Aufgabe über weitere oder nächste Schritte hier zu bearbeiten.
Als letztes bleibt mir nun auch an dieser Stelle der Dank an die sichtbaren und unsichtbaren Unterstützung des Marktplatz der Ideen. VIELEN LIEBEN DANK!
Marktplatz der Ideen, ich hätte gerne daran teilgenommen. Nur habe ich nichts davon gewusst. Ich bin zwar schon ein alter Rentner und herbeigezogen, stamme aus Westfalen, doch gerade als älterer mensch braucht man das Gespräch.Gerade auch als Außenseiter sieht man manche Dinge skeptischer und kann durch Fragen neue Ideen entwickeln. Manche mögen die ungepflegten Mittelstreifen bemängeln. ich befürworte diese, weil dadurch Arten erhalten bleiben Kleinlebewesen Unterschlupf finden und den Vögel die Samen als Nahrung dienen.
Mehr Freizeitangebote für ‚Ältere Bürgersprechstunden wo man als Bürger nur so im Vorbeigehen diskutieren kann, ohne große vorherige Anmeldung. Gespräche mit Politikern , gerade was aktuell ist, mehr Toleranz gegenüber Minderheiten, Rassismus, Angst vor dem faschistischem Islam.
Gedanken zum Marktplatz der Ideen:
Es waren zwei schöne Tage bei sonnigem Wetter im Rosengarten. Man konnte diesen Teil von Lankwitz bei Kaffee und Kuchen, ein Dank an die Veranstalter, genießen und hatte die Möglichkeit direkte Gespräche mit unseren Bezirkspolitikern zu führen. Man konnte als Bürger seine Anliegen und Wünsche gleich nennen und diskutieren. Die Bezirksstadträtin Frau Markl- Vieto z.B. hat sich alle Anliegen notiert und wie ich sehe, auch gleich gehandelt. Es waren Kletterpflanzen um Laternen gewachsen so das diese kaum noch Licht abgeben konnten, jetzt sind sie abgemacht. Für uns Bürger doch eine gute Sache sich einzubringen und auf Missstände hinzuweisen, wie soll auch sonst Schadhaftes bekannt werden, wenn nicht durch uns Bürger, also durch Bürgerinitiative! Wir können uns an Runden Tischen oder auf diesen Marktplätzen der Ideen aktiv beteiligen, gemeinsam mit anderen Lankwitzern – für unseren Kiez. Es kann noch einiges verbessert werden. Ich wünsche mir zum Beispiel 4-5 Sportgeräte aus Edelstahl, also haltbar, zur sportlichen Betätigung für Jung und Alt, so etwas gibt es im Park am Fehrbelliner Platz seit Jahren. Es wird fleißig benutzt, macht Spaß und hält gesund. Es ist auch eine gute Möglichkeit zur Begegnung der Generationen. Wir hätten z. B. auch einen geeigneten und erreichbaren Platz hinter dem Rathaus Lankwitz, im Park, wo jetzt das Klettergerüst aus Holz steht, was marode aussieht.
Wer findet diese Idee auch gut und möchte sich für das Gelingen einsetzen?
Noch ein kleiner Satz zu dem Geschriebenen von meinem Vorgänger; ich finde die ungepflegten Straßenränder und Mittelstreifen in sofern nicht richtig, weil zuviel Beifuss wächst, es ist zum Einen für die Beifussallergiker schlecht, zum Anderen ist es nicht gut, weil man Ambrosiapflanzen, die ein wirklich schädliches Allergen für uns Menschen produzieren, nicht mehr so leicht entdecken kann. Ambrosiasamen kommt im schlechten Vogelfutter vor und wird über den Vogelkot verteilt. Ambrosia sieht dem Beifuss ähnlich. Mein Vorschlag: Es sollte auch da Aktionen zum Beseitigen der Pflanzen geben.
Chr. Dittmar-Gabor – Bürgerin aus Lankwitz